Batterieladegerät verhindert Startprobleme nach dem Winter

Die Verwendung eines Batterieladegerätes ist eine effiziente Art, dein Motorrad durch den Winter zu bringen. Die Versorgung der Motorradbatterie ist gerade jetzt besonders wichtig, weil die Leistung bei kalten Temperaturen und wenig Benutzung schnell nachlassen kann.


Der technische Unterhalt von Motorrädern ist im Winter essentiell. Wenn die Maschine die Saison überstanden hat, mit all ihren Höhen und Tiefen, kommt die winterliche Ruhephase. Für einige Monate wird das Motorrad in der Garage, dem Schuppen oder anderswo untergestellt. Jetzt ist die richtige Zeit, es winterfest zu machen und zu pflegen. Ganz besonders, wenn es um die Batterieleistung geht. Denn ihre Lebensdauer kann durch die richtige Wartung und Pflege entscheidend verlängert werden.


Erst ausbauen, dann aufladen!

Zunächst muss die Batterie ausgebaut werden. Dafür öffnest du das Batteriefach bei ausgeschalteter Zündung. Es befindet sich in der Regel unter der Sitzbank, dem Tank oder einem Seitendeckel. Genaueres erfährst du bei einem Blick in die Betriebsanleitung. Du hast sie gefunden? Dann schraubst du jetzt zuerst den Minuspol der Batterie ab. Danach den Pluspol. Jetzt nimmst du die Batterie ganz heraus, während du einen gewissen Sicherungsabstand einhältst (s. Betriebsanleitung). Als nächstes folgt das Aufladen. Erst solltest du die ausgebaute Batterie unter fließendem Wasser mithilfe einer Wurzelbürste reinigen. Dann trocknest du die sie gut ab und putzt die Polanschlüsse mit einer Messingbürste oder mit Schmirgelleinen blank. Jetzt kannst du die Batterie an das Ladegerät anschließen. Achtung: erst den Pluspol und dann den Minuspol anklemmen! Handelt es sich um eine Bleisäurebatterie? Dann entferne unbedingt vorher alle Stopfen. Danach kannst du das Ladegerät einschalten. Die Batterie sollte auf kleiner Spannung geladen werden. Die angegebenen Ladeströme und Ladezeiten auf der Batterie oder im beiliegenden Infoblatt dürfen keinesfalls überschritten werden.


Was beim Einbau zu beachten ist

Beim Einbau der Batterie werden die Klemmen an die sauberen und fettfreien Pole montiert und danach erst mit Polfett geschützt. Weiterhin ist eine Gummiunterlage empfehlenswert. Diese sollte im Batteriekasten unter der Batterie angebracht sein (säurefestes Gummi). Ohne Gummiunterlage drohen Vibrationsschäden. Hier können auch ein Stück Fußmatte aus dem Auto oder ein paar Streifen Fensterdichtgummi weiterhelfen. Vermerke noch das Ladedatum auf der Batterie und schmiere die Schrauben mit ein wenig Kupferpaste ein. Das beugt nicht nur Rost vor, sondern sichert auch guten elektrischen Kontakt. Erst das Pluskabel, dann das Minuskabel anschließen und vermeiden, dass die Kabel übermäßig stark knicken oder irgendwo scheuern.


Säurestand kontrollieren

Kontrolliere in jedem Fall den Säurestand einer herkömmlichen Batterie. Fehlt ihr Flüssigkeit, kannst du diese durch destilliertes Wasser korrigieren. Jedoch erst nach dem Ladevorgang, denn andernfalls stimmt der Pegel nicht 100%. Denn Säure gewinnt beim Laden an Volumen, wodurch der Pegel steigt. Die Batterie muss außerdem immer vollständig geladen werden. Eine Ladung, die nur teilweise erfolgt, ist ebenso schädlich wie eine Überladung. Beachtest du all diese hilfreichen Tipps, sollte eigentlich nichts schiefgehen. Deine Motorradbatterie wird es dir mit einer weiteren Saison zuverlässig danken. Hast du auch noch ein paar Ratschläge für das Aufladen der Batterie?

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