Ein Motorrad transportieren; wie machen Sie das?

Mit dem Urlaubsgeld in der Tasche und dem Sommer vor der Tür werden viele Motorradfahrer wieder unterwegs sein. Egal, ob Sie ein Wochenende auf einer Rennstrecke fahren oder für ein paar Wochen irgendwo in Europa eine Tour machen. Sie müssen mit dem Motorrad dort irgendwie hinkommen. Dies kann auf zwei Arten geschehen: Machen Sie sich mit Ihrem Gepäck am Motorrad festgebunden auf den Weg, Oder Sie fahren bequem mit dem Auto und nehmen das Motorrad auf einem Anhänger mit. In diesem Blog erklären wir, wie Sie ein Motorrad am besten auf einem Anhänger oder in einem Transporter sichern können.

 

Utensilien:

-       Ein Motorrad

-       Einen Anhänger oder Transporter

-       Eine Rampe

-       Ein Vorderradständer (optional)

-       Spanngurte


Schritt 1: Einen geeigneten Anhänger oder Transporter

Eigentlich eignet sich jeder Anhänger oder Transporter mit einem ebenem Boden und einer Ladeflächenlänge von 2,5 Metern für den Transport eines Motorrads. Wenn Sie einen Anhänger oder Transporter von jemandem leihen, um Ihr Motorrad zu transportieren, stellen Sie sicher, dass es Ösen oder andere Punkte gibt, an denen Sie das Motorrad festbinden können.

Natürlich gibt es auch Anhänger, die speziell für den Transport von Motorädern konzipiert sind. Die Schritte zum Sichern gelten auch für diese Anhänger,  nur sind alle anderen Utensilien oft bei dem Anhänger mit inbegriffen. Achten Sie bei der Verwendung des Anhängers auf den richtigen Reifendruck. Diese werden oft nur wenige Male im Jahr genutzt und dann verliert der Reifen auch langsam an Luft.

 

Schritt 2: Das Motorrad einladen

Bevor Sie mit dem Motorrad auf den Anhänger oder in den Transporter fahren, ist es sinnvoll festzulegen, wo das Motorrad genau stehen soll. Sobald das Motorrad einmal auf seinem Platz steht, ist es nämlich schwierig , ihn nochmal umzuplatzieren.

Wenn Sie die genauen Platz im Transporter oder auf dem Anhänger bestimmt haben, ist es ratsam, an den Stellen, an denen Sie das Motorrad sichern möchten, schon mal Spanngurte bereitzulegen. Ist das Motorrad erst einmal an seinem Platz, haben Sie oft kaum Spielraum, um dies mühelos zu tun.

Ein Vorderradständer ist sehr nützlich für das Transportieren eines Motorrads. Dies erleichtert das selbstständige Ein- und Ausladen des Motorrads. Stellen Sie sicher, dass es auf dem Anhänger oder im Transporter gesichert ist. Dies macht man mit einem Spanngurt. Außerdem empfiehlt es sich, den Vorderradständer gegen das Kopfteil des Anhängers oder Transporters hinzustellen. Dadurch wird ein Verrutschen beim Bremsen verhindert.

Um das Motorrad in den Transporter oder auf den Anhänger zu bekommen, ist die Verwendung einer Rampe notwendig. Darüberhinaus  ist es sinnvoll, diese mittels eines Zurrgurtes an der Anhängerkupplung oder am Heck des Anhängers zu befestigen. Dadurch wird ein Abrutschen Rampe vom Ladeboden und Schäden an Ihrem Motorrad, Transporter oder Anhänger verhindert.

Dies wollen Sie natürlich verhindern…                        

 

Wenn das alles erledigt ist, kann das Einladen wirklich beginnen. Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen. Wenn Sie dies zum ersten Mal tun, ist es sinnvoll, das mit jemanden zusammen zu machen. machen. Dadurch reduziert sich das Risiko von Beschädigungen und Unfällen. Stellen sie sicher, dass das Motorrad auf die Rampe und den Vorderradständer ausgerichtet ist. Auf diese Weise müssen Sie keine Lenkkorrekturen vornehmen. Stellen Sie sich neben das Motorrad und bitten Sie die Person, die Ihnen hilft, das Motorrad von hinten mit zu schieben. Gemeinsam schieben Sie das Motorrad  in den Transporter oder auf den Anhänger.

Wenn Sie keine helfende Hand zur Verfügung haben, ist es natürlich auch möglich, um selbst ein Motorrad einzuladen. Dies kann auf zwei Arten erfolgen. Der erste Weg ist der gleiche wie mit der Hilfe, nur müssen Sie selbst etwas stärker schieben. Der andere Weg ist mit laufendem Motor. Starten Sie den Motor und legen Sie den Gang ein. Fahren Sie mit gezogener Kupplung auf die Rampe zu und lassen Sie das Motorrad die Arbeit machen.

 

Schritt 3: Das Motorrad sichern

Das Motorrad steht nun auf seinem Platz auf dem Anhänger oder im Transporter. Es ist nicht zu empfehlen, loszufahren ohne es zu sichern.

Bei der Verwendung eines Vorderradständer kann das Motorrad selbstständig aufrecht stehen bleiben. Dies bietet die Möglichkeit, die Spanngurte in Ruhe am Motorrad zu montieren. Verwenden Sie Spanngurte mit einer Ratsche. Diese Ratschen ermöglichen es, die Spanngurte gut gespannt zu kriegen.

An der Vorderseite des Motorrads können die Spanngurte sowohl am Lenker als auch an den unteren Federgabel angebracht werden. Durch das Festziehen der Spanngurte wird das Motorrad in die Aufhängung gedrückt. Prüfen Sie, ob die Federgabel des Motorrads durch Korrosion angegriffen ist. Oft befindet sich dieser Rost bei einer herkömmlichen Federgabel oben an den Standrohren und bei einer Up-side-down-Gabel unten an den Standrohren. Wenn Sie die Spanngurte so weit festziehen, dass diese Roststellen in den Standrohren verschwinden, besteht die Möglichkeit, dass die Dichtungen der Federgabel auf dem Weg undicht werden. Das kann ein nerviger Start in den Urlaub sein.

Montieren Sie die Spanngurte so, dass sie in einem 45-Grad-Winkel stehen. Dadurch ist das Motorrad nicht nur in Längsrichtung, sondern auch in Querrichtung gesichert. So können Sie durch die Kurve mit einem angemessenen Tempo fahren, ohne dass das Motorrad umkippt.

An der Rückseite des Motorrads können Sie die Spanngurte wahlweise an den Beifahrer-Fußrasten oder an einer anderen Stelle am Hilfsrahmen zu befestigen. Diese Einzelteile haben eine schwächere Konstruktion als die Vorderseite des Motorrads. Ziehen Sie die Spanngurte deshalb hinten nicht so straff fest wie vorne.

 

Ein letzter Tipp…   

Wenn Sie Ihr Motorrad so wie oben beschrieben stehen haben, können Sie Ihre große Liebe unbesorgt transportieren. Nach einigen Kilometern sollten Sie eben kontrollieren, ob noch alles in Ordnung ist. Spanngurte geben nach den ersten Bewegungen immer noch etwas nach. Manchmal muss man sie wieder etwas fester ziehen, wenn man merkt, dass sie lockerer geworden sind.




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